Die lernende Gesellschaft: Lernkulturen und Kompetenzentwicklung in der Wissensgesellschaft

Portada
Gisela Wiesner
Juventa-Verlag, 2005 - 322 páginas
Lernende Gesellschaft und lebenslanges Lernen sind wiederkehrende Topoi in der bildungspolitischen, erziehungswissenschaftlichen und didaktischen Debatte. Der vorliegende Band zeigt, dass es sich dabei um entwicklungsfähige Konzepte handelt, deren inhaltliche Konturen sich in der bereits einige Jahrzehnte umfassenden Ideengeschichte dieser Begriffe stark verändert und weiter ausdifferenziert haben. Der Diskurs über lernende Gesellschaft und lebenslanges Lernen ist in hohem Maße im Umfeld internationaler Institutionen geführt worden, beide Konzepte werden weltweit im Blick auf ihre Konsequenzen für die nationale Bildungspolitik diskutiert. Der Band enthält Beiträge, die der Bedeutung dieser Konzepte für verschiedene Handlungsfelder und Institutionen vorrangig mit einer nationalen Perspektive nachgehen. Lernende Gesellschaft beschränkt sich schon lange nicht mehr auf Kindheit, Jugend und vielleicht noch das frühe Erwachsenenalter, sondern in Verbindung mit lebenslangem Lernen werden alle Generationen und Lebenszyklen einbezogen. Der Band macht deutlich, inwieweit sich moderne Gesellschaften durch ständige Ausweitung der in ihnen enthaltenen formellen und informellen Lernmöglichkeiten und die Wahrnehmung von Lernchancen bereits zu tatsächlich existierenden Lerngesellschaften entwickelt haben, aber auch, wo noch Grenzen, Barrieren und Einschränkungen für die umfassende Realisierung dieser Leitideen zu finden sind. Mit Beiträgen von Rolf Arnold, Heiner Barz, Bärbel Bergmann, Peter Dehnbostel, Peter Faulstich, Matthias Freitag, Harald Geißler, Dieter Gnahs, Uta Kruse, Markus Lermen, Wolfgang Melzer, Sylva Panyr, Ortfried Schäffter, Roland Schöne, Hans G. Schuetze, Peter Storz, Gerald A. Straka, Gisela Wiesner und Andrä Wolter.

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